Teilen, aber nicht trennen!

2022-04-21 7min. Ansichten: 53

Die Vision des Büros, in dessen Mitte sich ein Open Space mit regelmäßigen Schreibtischreihen befindet, ist out. Die Idee, die die Effektivität der Kommunikation verbessern, die Distanz zwischen Mitarbeitern und Führungskraft verkürzen und die Kreativität anregen sollte, hat sich als ziemlich schwierig erwiesen.

Das Ziel war richtig. Der Abriss der Wände hat die Teilungen auf symbolische und wörtliche Weise aufgehoben und den Raum geöffnet. Einige Unternehmen haben die Idee in einer anderen Form aufgegriffen und als Chance auf Einsparungen angesehen. Die Möglichkeit, mehrere Arbeitsplätze in einem Raum zu platzieren, macht die Bilanz noch vorteilhafter. Leider ist ein abgelenkter Mitarbeiter weniger effizient, arbeitet langsamer und macht mehr Fehler, was sich negativ auf das Ergebnis auswirkt, auch auf das finanzielle. Lärm, der als größter Feind der Mitarbeiter bezeichnet wird, erhöht den Stress.

Rückkehr zum Kern

Ist die Auswahl auf zwei Möglichkeiten beschränkt: Open Space mit einer ganzen Reihe von Mängeln oder ein Arbeitszimmersystem und viele Vorteile? Wie immer, das Beste ist die goldene Mitte. Die Annahmen, die den ersten offenen Räumen zugrunde liegen, sind richtig und sollten neu interpretiert werden.
Private Arbeitsräume vermitteln die Individualität. Den Psychologen zufolge fühlen sich die introvertierten Personen und Individualisten in diesem Modell am besten, da für sie die Stille das gleiche Werkzeug wie ein Computer oder Telefon ist. Ein privates Büro bedeutet jedoch erschwerte Kommunikation. Die geschlossenen Büros sind eine große Herausforderung für die Führungskräfte. Das Verzicht auf die Abgeschiedenheit fördert jedoch den Aufbau von Beziehungen und schafft die Möglichkeit einer ungezwungenen Interaktion, kann jedoch zur Irritation und Ablenkung führen.
Der Schlüssel zum Erfolg sind zwei Aspekte: der erste ist die geschickte Zoneneinteilung, der zweite - die Sorge für eine optimale Akustik.

Aufteilungen im Namen der Gemeinschaft

Einer der Faktoren, der die Attraktivität von Büroflächen beeinflusst, ist die geeignete Ausstattung: mit Berücksichtigung von Trends und an die Aktivität der Nutzer angepasst. Die Funktionsweise zeitgenössischer Unternehmen basiert auf geplanten und spontanen Interaktionen, wobei die Teamleiter erkennen, dass die Kreativität die Freiheit erfordert. Die Aufteilung der Büroflächen in eine formale und kreative Zone sowie Bereiche, in denen eine Trennung von den Mitarbeiterrealitäten möglich ist, ist zur Tatsache geworden.
Zonen in solchem Raum sollten nicht nur aufgrund der Funktionen, sondern auch aufgrund des Klangkomforts und der gewünschten Lautstärke bestimmt werden - erklärt Dymitr Malcew, der die Systeme unserer Schallschutzkabinen entworfen hat. - Die Forderung nach einer guten Innenakustik ist nicht gleichbedeutend mit der Forderung nach maximaler Schalldämpfung aller Bereiche. Ganz im Gegenteil, wir neigen an einigen Stellen zum umgekehrten Effekt.

Zoneneinteilung

In jedem Büro können mindestens einige Funktionsbereiche festgelegt werden.
Der formale Teil sollte unter anderem die Zone der fokussierten Arbeit, Arbeitszimmerzone, die Zone der formellen Treffen und der Konferenzsitzungen sowie den Auditoriumraum umfassen. Natürlich nicht in allen Fällen sind alle diese Bereiche unverzichtbar. Sehr wichtig ist der kreative Teil, dessen Aufgabe darin besteht, die Entwicklungsbedingungen zu schaffen.
Für eine optimale Funktionalität sollte die Platzierung einzelner Bereiche so geplant werden, um die räumliche Nähe einzelner Abteilungen zu gewährleisten. Oft verwandelt sich ein informelles Treffen in einen Gedankenaustausch oder sachlichen Treffen von Spezialisten. Ein wichtiger Faktor ist die Nachfrage nach dieser Kommunikationsform.
Bei der Zoneneinteilung sollten die Funktionen einzelner Bereiche, der gewünschte akustische Komfort und der für einen bestimmten Ort spezifische Lautstärkepegel berücksichtigt werden. Diese Faktoren folgen sowohl aus objektiven Bedingungen, wie die Oberfläche oder die Platzierung einzelner Räume als auch aus variablen Faktoren: dem menschlichen Faktor oder dem Charakter der umgesetzten Projekte.
Die Planerstellung für die Einteilung einzelner Zonen ist bequemer, wenn sie keine Notwendigkeit voraussetzt, die permanenten Trennwände erstellen zu müssen. Das immer populäre Konzept von Open Spaces lässt die Wände durch leichte Akustikprodukte ersetzen, die es ermöglichen, den Innenraum je nach Bedürfnissen neu zu gestalten.

Leiser…

Die steigende Nachfrage nach Flexibilität führt zu einer Konzentration der Bemühungen, den Raum für die Zusammenarbeit zu schaffen, während das Thema der individuellen Arbeitsplätze in den Hintergrund verschoben wird. Das ist unrecht, weil diese die akustisch anspruchsvollsten Orte im Büro sind - stellt Dymitr Malcew fest. - Die Priorität liegt auf der Konzentration, daher ist es zunächst notwendig, den Schall von außen so zu dämpfen, damit die arbeitende Person den maximalen Komfort genießen kann.
Eine gebräuchliche Lösung sind Akustikpaneele, insbesondere die Schreibtischpaneele, die erste Barriere gegen unerwünschte Geräusche sind. Die Bereiche der fokussierten Arbeit müssen nicht unbedingt die Form eines klassischen Schreibtisches haben. Besonders in dynamischen Berufen werden akustische Schallschutzkabinen dieses Bedürfnis befriedigen.
Die gute Akustik ist eine Priorität auch in Konferenzräumen. Die Schwierigkeit ist hier doppelt - sagt Dymitr Malcew. - Zum einen muss man für die Vertraulichkeit der geführten Gespräche sorgen, zum anderen für den ungestörten Ablauf des Treffens. Daher sollte das Geräusch weder nach außen durchdringen noch nach innen greifen. Man soll außerdem daran denken, den Nachhall zu eliminieren, insbesondere bei Telekonferenzen.
Die Schallschutzkabinen-Systeme Hako Meeting sind eine sehr bequeme Lösung. Die angewandten Lösungen dämpfen den Innenraum und sorgen für die Privatsphäre, während die Glaswände die Geräumigkeit, den Zugang zum Tageslicht und den Kontakt mit anderen Bürozonen anbieten.

Offenheit

Gemeinsame Räume, halboffene Orte der Zusammenarbeit und Verkehrswege erfordern eine andere Strategie. Die hier durchgeführten Gespräche haben einen offenen und spontanen Charakter. Laut Psychologen und Arbeitsmarktexperten wird diese Kommunikation während der Projektdurchführung häufiger benutzt und ist einfach wertvoller. Aus diesem Grund ist es ratsam, für die entsprechende Anzahl der Zonen an verschiedenen Stellen des ganzen Büros zu sorgen.
Bereiche von spontanen Besprechungen in einem offenen Raum sollten die freie Kommunikation ermöglichen. Allerdings muss die Akustik so gesteuert werden, dass oft stürmische Diskussionen die Umgebung nicht beeinträchtigen - sagt Dymitr Malcew.
Die weichen Polstermöbel haben schallabsorbierende Eigenschaften. Die Wirkung des akustischen Komforts kann durch die Auswahl von Sofas und Sesseln mit höheren Rückenlehnen und massiveren Sitzen, die den Schall absorbieren und gleichzeitig akustische Nischen schaffen, verstärkt werden.

Eine andere Lösung ist die Platzierung von Arbeitsplätzen in der Nähe von formellen Bereichen, insbesondere Open Spaces oder an den Abteilungsgrenzen, um die kurze Besprechungen zu ermöglichen. Bei der Möblierung sind die Multimedia-Stationen eine gute Auswahl, die mit Aufbewahrungssystemen erweitert sind oder die entsprechend eingerichteten Schallschutzkabinen-Systeme.
Der Gesprächsfluss sollte auch in allen sozialen Zonen, Verkehrswegen und Mitarbeiterkantinen unter Kontrolle sein. Der Lärm sollte nicht an andere Orte durchdringen, um andere Personen bei der Arbeit nicht zu stören. Dabei helfen die Systeme von freistehenden Paneelen oder weiche Materialien. Bei Hallen und Fluren sollten einfache, schallreflektierende Formen vermieden werden. Wünschenswert sind die Empfangstheken mit halbkreisförmigen oder sogar unregelmäßigen, gebrochenen Formen und Polstermöbel.

Änderungen, Änderungen…

Unabhängig von den technologischen Veränderungen spielt die direkte Kommunikation im Alltag der Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Jede Angelegenheit des aufgenommenen Dialogs hat eine andere Eigenschaft, die die räumlichen und akustischen Lösungen direkt beeinflusst.
Die Mitarbeiter legen immer mehr Wert auf Komfort und sind sich der Auswirkungen auf ihre Wirksamkeit bewusst. Ein modernes Büro bringt unterschiedliche Vorlieben in Einklang. In diesem Thema gibt es keine Konventionalität. Die Unterteilung in die Konzentrations- und Integrationszone, formale und kreative Bereiche, Ruhezonen und Orte der freudigen Gesprächen muss klar definiert und von allen Mitarbeitern respektiert werden. Der auf diese Art und Weise entstandene Ort verbindet geschickt die Vorteile des Arbeitszimmersystems und des Open Space, beschränkt dabei die Nachteile beider Büroorganisationsformen auf ein Minimum.