Beim jüngsten Fotoshooting treffen
unsere Möbel auf eine einzigartige Kulisse - die monumentalen Mosaike, die die Wände der Warschauer Nationalbibliothek schmücken. Dies ist nicht nur eine außergewöhnliche Kulisse, sondern auch eine Geschichte über das polnische künstlerische Erbe, Ausdauer und Design mit tiefer Bedeutung. Hier haben wir unsere Möbel fotografiert und sind in einen Dialog mit einem Erbe getreten, das uns weiterhin inspiriert.


Ein Gebäude voll von Wissen
Die Nationalbibliothek ist nicht nur ein Lagerhaus für Bücher, sondern auch eine Institution, die kulturelle Identität mitgestaltet. Dieses brutalistische Gebäude zieht immer wieder die Aufmerksamkeit von Designern und Fotografen auf sich und bleibt in der Erinnerung aller, die es erleben.
Das von Stanisław Fijałkowski und Andrzej Szymański entworfene Gebäude sollte nicht nur als Aufbewahrungsort für Sammlungen dienen, sondern auch als symbolischer Raum: ein Denkmal für Kultur, Erinnerung und nationale Identität. Es handelt sich um eine Architektur, die nicht nach Aufmerksamkeit strebt, sondern vielmehr Ruhe ausstrahlt. Die modernistische Form, die brutalistische Ästhetik und die edlen Proportionen vermitteln den Eindruck von Stabilität, Ordnung und Ruhe, die für das Studium der Sammlungen und die intellektuelle Arbeit so wichtig sind. Die Wände des Gebäudes werden von monumentalen Mosaiken belebt, deren Symbolik auf das Wesen der Bibliothek als Ort des Gedankenaustauschs, der Speicherung von Erinnerungen und der Begegnung mit Ideen verweist.


Die Mosaike
wurden 1987 geschaffen und dienen zwar als architektonische Dekoration, sind aber auch bedeutungsvoll. Sie sind abstrakte, symbolische Darstellungen von Kommunikation, Wissen, Büchern und Kultur: Motive von Buchstaben, alten Bibliothekssiegeln und Wellen erscheinen hier. Ihre dynamischen Formen erinnern an die Bewegung des Denkens, an die Übermittlung von Informationen und an die Entwicklung der Zivilisation. Sie erinnern uns daran, dass Kultur nicht nur der Inhalt, sondern auch die Form ihrer Aufbewahrung ist.

Kunst in Zeiten der Verknappung
Der Autor der Mosaike ist Kazimierz Gąsiorowski, dessen Werk durch seinen Umfang, seine Symbolik und sein handwerkliches Können immer wieder beeindruckt. Während der tiefen Wirtschaftskrise im kommunistischen Polen in den 1980er Jahren, als der Zugang zu Materialien begrenzt war, schuf er aus Resten und Abfällen - Keramikstücken, Glas, zerbrochenen Steinen, Produktionsabfällen.
Heute würden wir dies als nachhaltigen Ansatz oder Kreislaufdesign bezeichnen, aber damals war es eine Notwendigkeit. Aus dieser Notwendigkeit heraus entstand eine Form, die nicht nur die Jahrzehnte überdauert hat, sondern in der Ära des verantwortungsvollen Designs eine neue Bedeutung erlangt hat. Heute steht sie für ein Denken, das seiner Zeit voraus ist, und für einen nachhaltigen Ansatz in Kunst und Architektur. In einer Welt, in der „nachhaltiges Design“ zum Standard wird, zeigen die Mosaike der Nationalbibliothek, dass der kreative Geist kein Übermaß an Materialien braucht, sondern nur Ideen und Arbeit, um ihm Form und Bedeutung zu verleihen.


Design trifft auf Kulturerbe
Genau in diesem Rahmen haben wir unsere Möbel fotografiert, indem wir modernes Design und künstlerisches Erbe nebeneinander gestellt haben. Unsere Produkte treten in einen Dialog mit monumentalen Mosaiken, wobei ihre minimalistischen Formen auf die Textur der Geschichte treffen. Die Mosaike von Kazimierz Gąsiorowski korrespondieren mit den Entwürfen von Krystian Kowalski, Christopher Nobles und Alejandro Valdes und zeigen, dass gutes Design zeitlos ist. Hier treffen zwei Generationen von Designern aufeinander, die die Bedeutung und Langlebigkeit von Produkten eint.