Bio:
Das Chapelet Studio wurde 2008 in Cannes vom französischen Designer Stéphane Chapelet gegründet und zeichnet sich durch seine innovativen und preisgekrönten Designs für Stadtmobiliar aus. Ursprünglich auf Stadtmobiliar spezialisiert, wurden die Produkte des Studios mit Preisen ausgezeichnet und sind in Städten weltweit zu sehen. Die Mission des Chapelet Studios ist es, seinen Kunden Produkte anzubieten, die sich auf Strategie, Innovation und Nachhaltigkeit konzentrieren.
Im Jahr 2024 werden mehr als 80 verschiedene Produkte von den führenden Unternehmen der Branche vermarktet und in den Straßen von Paris, Dschidda, Monte Carlo oder Miami und vielen anderen Städten aufgestellt. Der Erfolg der Produkte ist das Ergebnis des Strebens nach präzisem Design und optimierter Produktion dank der engen Zusammenarbeit mit Partnern.
Aufgrund dieser kommerziellen Erfolge hat Chapelet Studio expandiert, um sein innovatives und modernes Design in viele andere Bereiche, wie beispielsweise das Möbeldesign, zu bringen.

Was war die Inspiration für Linka?
Von Anfang an stand die Modularität des Produkts im Mittelpunkt des Projekts. Wir mussten uns technische Montageprozesse ausdenken, mit denen sich die Elemente leicht miteinander verbinden lassen, sodass das Sofa sowohl einzeln als auch als Teil eines Sets genutzt werden kann.
Die Lösung bestand darin, die Beine sichtbar zu machen und dann ein einfaches und praktisches Verbindungsstück zu entwickeln. Die Beine wurden auch zu Stützen für zusätzliche Elemente wie Tische, Paravents usw. Die Entscheidung, die Beine sichtbar zu machen, um ihnen all diese Funktionen zu geben, bestimmte die Ästhetik des Produkts, die sowohl einfach als auch effektiv ist.
Was sind die wichtigsten Merkmale von Linka?
Ich habe mich seit 20 Jahren auf das Design von Stadtmobiliar spezialisiert und mich insbesondere mit der Modularität von Straßenmöbeln beschäftigt. Mein Ziel ist es, Querverbindungen zwischen verschiedenen Bereichen, darunter Innenarchitektur und Möbeldesign, herzustellen - und genau das habe ich bei Linka versucht zu erreichen.

Wie sah Ihr Entwurfsprozess für dieses Produkt aus? War er in irgendeiner Weise anders als sonst?
Für mich steht ein Produkt in Verbindung mit dem Raum, in dem es aufgestellt wird. Diese Sichtweise hat meine gesamte Arbeit über die Jahre hinweg geprägt, insbesondere im Bereich des Designs von Stadtmobiliar. Vor diesem Hintergrund war der Entwurfsprozess von Anfang an klar. Ich wollte ein Produkt, das sich leicht anpassen und modifizieren lässt, um es an die unterschiedlichen Räume anzupassen, in denen es aufgestellt wird.
Was ist für Sie der wichtigste Teil der Designarbeit? Was treibt Sie an, wenn Sie Möbel entwerfen?
Meiner Meinung nach ist einer der interessantesten Aspekte die Interaktion zwischen dem Produkt und dem Nutzer. Das bedeutet, dass viele Faktoren wie Ergonomie, Benutzerfreundlichkeit und die angebotenen Dienstleistungen berücksichtigt werden müssen. Was mich beim Möbeldesign motiviert, ist die Tatsache, dass man durch die Vorwegnahme der Verwendung das Produkt besser an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen kann.

Wie war die Zusammenarbeit mit .mdd für Sie?
Von Beginn unserer Zusammenarbeit an war die Zusammenarbeit mit Mdd. sehr interessant und produktiv. Es gab zahlreiche Austauschrunden, insbesondere hinsichtlich technischer Optimierungen, um die Anzahl der Teile zu begrenzen und das Produkt so ressourceneffizient wie möglich zu gestalten sowie seine Nachhaltigkeit zu maximieren. Es war sehr angenehm, mit einem so strukturierten Unternehmen zusammenzuarbeiten, das die ursprünglichen Absichten respektiert hat und über so umfangreiche Erfahrung verfügt.

